Advent, Advent – eine Zeitreise mit Turmblick

Sie ist wieder da, die Adventszeit. Auf dem Turm von St. Lamberti ist die Türmerstube mit selbstgebastelten Sternen und anderem Schmuck ausgestattet. Ob das meine Vorgänger auch so gemacht haben?
Mein Blick gleitet über den Lichterschmuck allüberall da draußen in der Stadt, es sieht festlich aus, schön und friedlich wartet alles auf den Heiligen Abend und die Weihnachtstage. Was haben meine Vorgänger gesehen in den vergangenen Jahrhunderten, wenn sie wie ich heute „am hohen Balkone“ standen? Ich fange an zu recherchieren, wie die Adventszeit im Münsterland im 19. und 20. Jahrhundert gewesen ist, damit ich mir vorstellen kann, was die Türmer mit ihren Familien vielleicht erlebt haben, bevor sie täglich ihre Dienstzeit antreten mussten… Weiterlesen

Make Art Not War

Since this article is about an artist from the United States of America, I would like to try and write in English. This is dedicated to all my English speaking and writing friends and followers and especially to my dear aunt Pat in British Columbia, Canada.

I think it’s very important to make art that you have to wait for. … you have to wait and you have to wonder what happens next.

-George Rickey, in his studio at East Chatham, New York (from: The George Rickey Foundation, georgerickey.org)

In the beginning there were just three rotary squares (Drei rotierende Quadrate in German) … and nowadays, Münster loves not just the Rickey sculpture at Engelenschanze but all of the works that stayed there from the once-in-a-decade-exhibition since 1977. But …
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Zwei Nomen im Nominativ und lauter Skulpturen in Münster

Ein sehr geschätztes Familienmitglied ist fest davon überzeugt, dass da ein Fehler vorliegen müsse: zwei Nomen im Nominativ direkt nebeneinander, das gehe doch nicht, dafür gibt es doch Komposita, und die werden zusammengeschrieben im Deutschen!

Mutters Kaffee – das gehe, dabei handele es sich schließlich um eine Genitivkonstruktion (wessen Kaffee? Mutters). Aber Baum Scheibe, Zeitung Leserin, Skulptur Projekte… niemals! Und überhaupt: Solche Fantasiekonstruktionen seien eine fürchterliche Unterstützung des Einfachst-Deutsches, das weder den Dativ noch den Genitiv und schon gar nicht Kompositaregeln kennt – ja, dieser Einblick in eine typische Diskussion einer europäischen Lehrerfamilie eröffnet ganz neue Sichtweisen auf die:


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Turmstubenbücher Juni 2017

Liebe Leser*innen dieser Zeilen „direkt vom turm gebloggt“,

am Anfang jedes Monats entscheide ich mich für 2 oder mehr Bücher, die in allgemeinem oder spezifischem Bezug zu Türmen, zu Türmer(inne)n und/oder zu Münster stehen. Mein Ziel ist es, diese Werke innerhalb des laufenden Monats genau zu studieren und wieder ein bisschen schlauer zu werden.

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