Roland Mehring, der Philosoph unter den Lamberti-Türmern

Gottfried Schäfers schreibt in „Münsters Originale. Die sich selbst ein Denkmal setzten“, Fahle Verlag, Münster 1983 (S. 102 ff.):

Seit dem 1. Oktober 1960 ist Roland Mehring der Türmer von Münster, sozusagen der Philosoph auf diesem Posten. Er grübelt dort oben über die großen Weltreligionen und beschäftigt sich mit der Astronomie. Alle paar Jahre macht er einen längeren Urlaub. Bisher zog es ihn nach Indien. Die Turmstube ist angefüllt mit einigen Büchern, einem Stuhl, einem kleinen Tisch, einer alten Couch; an der Wand hängt die Totenmaske seines Vaters.

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Nuss und Tee – ein besonderes Gipfel-, ähm, Turmtreffen!

Dieser Besuch ist gleich in mannigfaltiger Form ein ganz besonderer und beginnt mit meiner Frage:

Ich: Wann warst Du das letzte Mal auf dem Turm? – Sie: Im Jahr 1979.

Mein Gast an diesem Abend: Dorothea Linnenbrink. Zwei Stände mit Nüssen, Trockenfrüchten und Glücksklang auf unserem Wochenmarkt, die Nuss-Galerie, der Nuss-Blog und ein eigener Online-Shop, das alles ist ihr Werk, gemeinsam mit ihrem Mann Jalalledin Eshaghi hat sie eine einzigartig charmante Form der Völkerverständigung erfunden, die sie beide Brückenschlagen nennen.

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Das Sofa des Türmers

Ganz tief in der Kiste mit Türmer-Anekdoten liegt auch diese wunderschöne wahre Begebenheit:

Es begab sich aber zu einer Zeit, da die Stadt Münster zu Westfalen einen Nachfolger für den langjährigen städtischen Türmer Roland Mehring suchte. In der Stellenausschreibung war die Rede vom „höchsten Angestellten“, welcher naturgemäß „von Idealismus beseelt und der Tradition verpflichtet“ sein solle.

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Graf Boni und seine Burg

Wenn das Wetter zwischendurch mal wieder schön ist, sind Radtouren im Münsterland sehr beliebt (bei Vielen auch dann, wenn das Wetter nicht so schön ist), und am allerschönsten sind Touren, auf denen man etwas entdecken kann, sich auf Spurensuche begeben, und an deren Höhepunkt ein Etappen-Ziel stehen kann (eine Einkehr zum Käffchen zum Beispiel).

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