Advent, Advent – eine Zeitreise mit Turmblick

Sie ist wieder da, die Adventszeit. Auf dem Turm von St. Lamberti ist die Türmerstube mit selbstgebastelten Sternen und anderem Schmuck ausgestattet. Ob das meine Vorgänger auch so gemacht haben?
Mein Blick gleitet über den Lichterschmuck allüberall da draußen in der Stadt, es sieht festlich aus, schön und friedlich wartet alles auf den Heiligen Abend und die Weihnachtstage. Was haben meine Vorgänger gesehen in den vergangenen Jahrhunderten, wenn sie wie ich heute „am hohen Balkone“ standen? Ich fange an zu recherchieren, wie die Adventszeit im Münsterland im 19. und 20. Jahrhundert gewesen ist, damit ich mir vorstellen kann, was die Türmer mit ihren Familien vielleicht erlebt haben, bevor sie täglich ihre Dienstzeit antreten mussten… Weiterlesen

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Ch-ch-changes

Während ich diese Zeilen schreibe, läuft eine Kassette (ja – eine Kassette, ein Mix-Tape sogar, ein Relikt aus der Zeit kurz nach dem Kartoffel-Krieg!) mit Songs des kürzlich verstorbenen David Bowie. Und bei „Changes“ sprudeln meine Gedanken geradezu über. In Kurzschrift-Hieroglyphen, die nur Türmer*innen verstehen, schreibe ich mit links so viele der flüchtigen Gedanken auf und tippe sie anschließend mit 7-8 Fingern beider Hände in das mobile Dienstendgerät von der Obstfirma.

das mobile Dienstendgerät von der Obstfirma

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Fabio Chigi a.k.a. Alexander VII.

Unter Münsters Nachtwächtern gibt es einen Kollegen namens Timm H., dem ich herzlich danke für den Einblick in das folgende Buch-Schätzchen:
Fabio Chigi: Gedichte zu seinem Aufenthalt in Münster von 1644-1649. Gesamtherstellung: Regensbergsche Buchdruckerei und Buchbinderei, Münster 1975. „Die Gedichte sind übertragen von Dr. theol. Hermann Bücker † und mit Genehmigung von Professor Dr. Prinz entnommen der Westf. Zeitschrift für Vaterländische Geschichte und Altertumskunde (108. Band).“

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